Youn Myong Soon schweißt Kupfer und macht daraus Drähte. Diese Kupferdrähte sind Hauptmaterial für ihr Werk. In ihrem Werk <ein verlangender Tag> bildet sie die Landschaft ihres Wohnortes durch Linien aus Draht. Dieses Werk wirkt wie eine Zeichnung in einem dreidimensionalen Raum, indem es die Technik der Zeichnung, wie Perspektive und zahlreiche Linien anwendet. Logischerweise unterscheidet sich sein Werk von einer Zeichnung, denn die Linien und Schatten seines Werkes ändern sich mit der wechselnden Position des Beobachters. Durch die Beleuchtung, die abwechselnd hell und dunkel wird, stärkt die Künstlerin diesen Effekt noch ein Stück weiter.
 

Youn Myong Soon

"o. T."

Kupfer
2005

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Wie die Linien aus Kupferdraht ist auch der Schatten ein wichtiger Teil dieses Werkes. Die Veränderungen der Schatten sind keine radikalen, sondern vollziehen sich wie ein Alltagsprozess, ruhig und langsam sich entwickelnd. Die Landschaft dieses Werkes wirkt zwar alltäglich und vertraut, sie verwandelt sich aber durch den Effekt des verändernden Schattens in einen anderen Raum, in dem unsere innere Zeit erwacht und sich entfaltet.